Natürlich gab es in der Wetterau früher auch Bauwerke in den unterschiedlichsten Stilen zu bewunden. So findet sich die Romanik in den Klöstern (Ilbenstadt, Konradsdorf) den Burgen (Münzenberg, Büdingen), der Pfalz in Gelnhausen und in Städten wie Friedberg (unten rechts) und Gelnhausen. Die Gotik bestimmt noch heute eine große Zahl von Gotteshäusern, die oft zwar zerstört aber wieder aufgebaut wurden, ebenfalls an Häusern in Friedberg (oben links) und Gelnhausen. Renaissance-Gebäude finden sich auch in Friedberg (unten links), Büdingen, Butzbach und Nidda (unten Mitte). Ansonsten ist das Ortsbild aller Städte und Dörfer überwiegend vom Barock geprägt. Bis auf die zuvor genannten Städte, die durch Einquartierungen größtenteils verschont blieben, war die Wetterau im Dreißigjährigen Krieg total zerstört worden. Oft erst 20 Jahre nach dem Krieg begann man mit dem Wiederaufbau. Danach kann man alle Baustile gleichermaßen in "Stadt und Land" bewundern. Besonders hervorzuheben ist Bad Nauheim mit seinen Jugendstilbauten, das mit dem Sprudelhof die größte zusammenhängende Anlage in Deutschland aufweist.